Objekte kamen auf den unterschiedlichsten Wegen in die württembergische Kunstkammer. Neben Erbschaften waren Ankäufe bei bekannten Steinschneidern bedeutend. Üblich waren auch Überweisungen aus dem herzoglichen Besitz. Schließlich gelangten im Zuge der Säkularisation oder im Tausch Stücke in die Kunstkammer.
Diese Trinkschale aus Bergkristall besitzt unter der Kuppa ein Verbindungsstück aus vergoldetem Silber mit schwarz-goldemaillierter Beschlag- und Schweifwerkornamenten. Darüber sitzt die muschelförmige Schale auf, die mit einem eingeschnittenen Delphin mit geperltem Schwanz und Schuppen ringsum verziert ist.
de