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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunsthandwerk Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [KK grün 1087]
Intaglio mit Serapisbüste, 2./3. Jh. n. Chr. (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Intaglio mit Serapisbüste, 2./3. Jh. n. Chr.

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Beschreibung

Das hochovale Amulett aus Hämatit zeigt eine Büste des Serapis im Profil nach links mit vollem Bart, langen gelockten Haaren und einem Modius auf dem Haupt. Rund um die Büste läuft eine griechische Inschrift. Diese Beischrift bedeutet „Behüte!“ und drückt hier ganz deutlich die Bitte um Schutz, in diesem Fall an Serapis gerichtet, aus. Der Stein entstand zwischen dem ersten und fünften Jahrhundert n. Chr. Stil, Ausführung und Inschrift deuten auf das zweite bis dritte Jahrhundert n. Chr. hin. Im Kunstkammerhauptbuch findet sich folgender Vermerk: Jupiter-Sarapiskopf mit Inschrift, in Kurdistan gefundenes Geschenk v. Int. v. Mohl. Dieser Int. von Mohl ist entweder der württembergische Staatsminister Benjamin Ferdinand v. Mohl (1767-1845) oder einer seiner Söhne, Robert von Mohl, Hugo von Mohl oder und am wahrscheinlichsten der Orientalist Julius Mohl (1800-1876).
[Marc Kähler]

Material/Technik

Hämatit

Maße

H. 1,37 cm, B. 1,08 cm, T. 0,27 cm

Literatur

  • Wentzel, Hans (1955): Die mittelalterlichen Gemmen in der Stuttgarter Kunstkammer. München, S. 29
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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