Wie sein Vater und Vorgänger Karl Ludwig gab auch Kurfürst Karl II. eine Medaille aus, die auf ihrer Rückseite das nach dem Dreißigjährigen Krieg wiederaufgebaute Heidelberg von Norden zeigt. Am linken Bildrand ist das Schloss zu sehen, am rechten ist die Alte Brücke über den Neckar wiedergegeben. Unten halten zwei Löwen den vom Hosenbandorden umgebenen Wappenschild. Die Medaille entstand ein gutes Jahrzehnt, bevor Heidelberg während des Pfälzischen Erbfolgekriegs völlig zerstört wurde.
Auf der Vorderseite ist Kurfürst Karl II. dargestellt, der den dänischen Elefantenorden um den Hals trägt.
[Matthias Ohm]
Medaille des pfälzischen Kurfürsten Karl II. mit Ansicht von Heidelberg, 1681
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
VS: CAROLVS D G COM PAL RH S R IMP ARCHITH PR EL D B, Il
RS: SVSTENTANTE DEO
Material/Technik
Silber
Maße
- Durchmesser
- 49,2 mm
- Gewicht
- 45,71 g
Inventarnummer
[MK 23147]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Literatur
- Stemper, Annelise (1997): Die Medaillen der Pfalzgrafen und Kurfürsten bei Rhein. Pfälzische Geschichte im Spiegel der Medaillen, Bd. 1: Die Kurlinien. Worms, Nr. 266
- [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 92
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