Grotesken und Karikaturen dienten in der griechisch-römischen Antike der Belustigung und hatten teilweise auch Übel abwehrenden Charakter. Die Figuren zeigen körperliche Gebrechen, Krankheitsbilder oder Abnormitäten. Ihnen gemeinsam sind auch ihre karikierten und verzerrten Gesichtszüge. Kränze und wulstige Binden weisen einige der Figuren wie hier als Teilnehmer von Gastmählern aus. Die Terrakotta stammt aus der Sammlung Ernst von Sieglin.
[Nina Willburger]
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