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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1911]
Goldgulden des Kölner Erzbischofs Dietrich von Moers mit Darstellung des thronenden Christus (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Adolar Wiedemann (CC BY-SA)
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Goldgulden des Kölner Erzbischofs Dietrich von Moers mit Darstellung des thronenden Christus

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Beschreibung

Die rheinischen Kurfürsten, also die Erzbischöfe von Köln, Mainz und Trier sowie der Pfalzgraf bei Rhein, gaben im 15. Jahrhundert eine gemeinsame Goldwährung heraus, deren Gewicht, Feingehalt und Münzbild im Rahmen von Münzverträgen festgelegt wurden. Im Jahr 1425 entschied man sich für die Darstellung des thronenden Christus auf der Vorderseite, wobei auf den im Erzbistum Köln ausgegebenen Gulden der hier prägende Kurfürst Dietrich von Moers sein persönliches Wappen hinzufügte. Auf der Rückseite präsentieren sich die Vertragspartner des sogenannten Rheinischen Münzvereins in Form ihrer Wappen. In der Umschrift wird der Prägeort des jeweiligen Guldens aufgeführt: MONETA NOVA RILENSIS bezeichnet „neues Geld aus Riel“, heute ein Stadtteil von Köln.
[Sonja Hommen]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: THEOD(er)IC(us) ARCEPI(scopus) COL(oniensis)
Rückseite: MONETA NOVA RILENSIS

Material/Technik

Gold

Maße

D. 23 mm, G. 3,42 g

Literatur

  • Felke, Günter (1989): Die Goldprägungen der rheinischen Kurfürsten, 1346-1478. Mainz - Trier - Köln - Pfalz. Köln, Nr. 1073.
  • Frauenknecht, Erwin (Bearb.) (2016): Die Goldene Bulle, Karl IV. und der deutsche Südwesten. Ausstellungskatalog Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Stuttgart, Nr. VI.4b.
Hergestellt Hergestellt
1425
Köln-Riehl
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1401
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
500
499 1502
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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