Das recht schlecht erhaltene Hochrelief zeigt Mercur, den am meisten verehrten Gott in den ehemals keltisch besiedelten Gebieten der Nordwestprovinzen des Römischen Reiches. Der Gott des Handels und der Reisenden ist wie üblich mit dem caduceus, dem Botenstab, der ihn als Götterboten ausweist, sowie einem Geldbeutel dargestellt. Der Fundort des Reliefs ist nicht bekannt. Es ist bereits für 1695 in Stuttgart nachgewiesen und befindet sich heute im Depot des Landesmuseums.
[Nina Willburger]
Mercurrelief
Beschreibung
Material/Technik
Stubensandstein
Maße
H. 1,14 m
Inventarnummer
[RFU 2010-3]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Provinzialrömische Archäologie
Archäologische Sammlungen
Teil von
Literatur
- Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav (1914): Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. Stuttgart, S. 675, Nr. 479
- Sattler, Christian Friedrich (1757): Geschichte des Herzogthums Würtenberg und dessen angränzender Gebiethe und Gegenden, nach den merkwürdigsten Veränderungen in Staats- Kirchen- und Burgerlichen Wesen von den ältesten Zeiten bis auf das Jahr Christi 1260. Tübingen, S. 199, Taf. XIX, Abb. 1
- Ésperandieu, Émile (1931): Recueil général des Bas-Reliefs de la Gaule Romaine. Paris, S. 323, Nr. 499
Links/Dokumente
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