Die in tiefen Nischen stehenden Gottheiten haben sich gut erhalten: Iuno ist mit Schleier, Diadem und Pfau dargestellt. Apollo lehnt sich auf eine Kithara, unter der ein Greif sitzt. Hercules hält ein zweihenkliges Gefäß mit den Äpfeln der Hesperiden, die Rechte ist auf die Keule gestützt, über der Linken hängte das Löwenfell, Minerva lässt sich durch Helm, Lanze, Schild und Eule benennen.
Der Stein war in den Mauern des Klosters Maulbronn eingebaut und wurde bereits zur Zeit Simon Studions nach Stuttgart gebracht, heute befindet er sich im römischen Lapidarium.
[Nina Willburger]
Viergötterstein, Maulbronn
Beschreibung
Material/Technik
Schilfsandstein
Maße
H. 0,79 m, B. 0,36 m, T. 0,6 m
Inventarnummer
[RL 390]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Provinzialrömische Archäologie
Archäologische Sammlungen
Teil von
Literatur
- Bauchenhenß, Gerhard (1981): Die Jupitergigantensäulen in der römischen Provinz Germania superior. Köln, Bonn, S. 189, Nr. 377
- Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav (1914): Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. Stuttgart, S. 482-484, Nr. 337
- Ésperandieu, Émile (1931): Recueil général des Bas-Reliefs de la Gaule Romaine. Paris, S. 309, Nr. 478
Links/Dokumente
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