Der Altar an Fortuna Sancta, der Göttin des Schicksal und auch der Glückes, weist die typische Form und eine herkömmliche Weiheformel auf. Die Inschrift ist teilweise sehr schlecht lesbar. Wo der Weihestein gefunden wurde und wann er unter welchen Umständen nach Stuttgart kam, ist nicht bekannt; ab dem Jahr 1695 ist er als Teil der herzoglichen Sammlung im Großen Lusthaus in Stuttgart nachgewiesen. Er befindet sich im Depot des Landesmuseums.
[Nina Willburger]
Altar für Fortuna
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
FORTVNAE
SANCTAE T(itus?)
IVVENICVS
IVSTIN(u)S
PRO SA
LVTE SVA
ET SVORVM
P(osuit)
Der Fortuna Sancta hat Titus (?) Iuvenicus Iustinus für sein und der Seinen Heil (den Altar) aufstellen lassen.
Material/Technik
Buntsandstein
Maße
H. 1,11 m, B. 0,50 m, T. 0,34 m
Inventarnummer
[RL 434]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Provinzialrömische Archäologie
Archäologische Sammlungen
Teil von
Literatur
- CIL XIII (1905): Corpus inscriptionum latinarum. Vol XIII, II, 1. , 6386a
- Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav (1914): Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. Stuttgart, S. 673, Nr. 476
- Reisel, Salomon (1695): Beschreibung der alten heydnischen Schriften und Bildern im fürstl. Würtembergischen grossen Lust-Hauß zu Stuttgart. , S. 17, Nr. 4
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