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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19212]
Medaille von Philipp Heinrich Müller auf die Ehe, Anfang 18. Jahrhundert (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille von Philipp Heinrich Müller auf die Ehe, Anfang 18. Jahrhundert

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Beschreibung

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts lassen sich neue Darstellungsformen des Themas Liebespaar erkennen. Bei dieser Medaille, gefertigt von Philipp Heinrich Müller, ist das Paar auf der Vorderseite durch ein Tragjoch aneinander gekettet. Die Ketten, an denen sonst die Lasten getragen werden, sind um die beiden geschlungen. Sie schauen nach oben, auf das strahlende Zeichen der Dreifaltigkeit. Neben der Frau sind ein Bienenkorb als Symbol der Eintracht und ein schnäbelndes Taubenpaar für Ehe und Liebe abgebildet. Neben dem Mann dagegen Werkzeug sowie ein Pflug. Die Inschrift verdeutlicht das Gleichnis: EIN PAAR AN TRIB UND LIEB GEBET UND ARBEIT GLEICH.
Auf der Rückseite schreitet die Personifikation des Überflusses, ihre linke Hand umfasst ein großes Füllhorn, aus dem Obst und Früchte quellen. Links im Bild ist eine Henne mit ihren Küken abgebildet – Sinnbild für mütterliche Liebe und Geborgenheit. Die Inschrift, WIRD VON DEM HORN DES HEILS BEGLUCKT UND SEGENREICH, setzt den Segensspruch der Vorderseite fort.
[Lilian Groß]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 45,0 mm, G. 31,82 g

Literatur

  • Kahane, S.B. (1928): Die Münze im Dienste der Liebe und Ehe. Braunschweig, Nr. 131
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 136
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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