Johann von Brandenburg-Küstrin gehört zu den Personen in der auf das Jahr 1569 datierten Miniaturenserie des Landesmuseums, die keine direkte Verbindung zum Haus Württemberg hatten. Der Markgraf war jedoch der Schwiegervater von Herzog Christophs Schwager Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach und zudem entfernt mit der Ansbacher Familie verwandt. Er ist hier in einem weißen gefältelten Hemd, einem schwarzen Wams und einer schwarzen Schaube dargestellt. Auf seinem Kopf trägt er ein schief sitzendes Barett. Die Frisur mit den glatten kinnlangen Haaren und den Stirnfransen war um die 1530er Jahre sehr modisch. Die Inschrift auf dem Gemälde lautet "JOHANES MARGRAVE ZU BRANDENBURG Ao 1569".
[Matthias Ohm/Delia Scheffer]
de