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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 22800]
Medaille auf die Verteidigung Groningens durch Karl von Rabenhaupt (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille auf die Verteidigung Groningens durch Karl von Rabenhaupt

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Beschreibung

Die niederländische Stadt Groningen wurde im so genannten Rampjaar (Katastrophenjahr) 1672 durch den Münsteraner Bischof Christoph Bernhard von Galen erfolglos belagert.
Die Verteidigung organisierte Karl von Rabenhaupt, der für 4.000 Reichstaler als Heereskommandant von der niederländischen Republik engagiert wurde. Der Einschluss der Stadt begann am 21. Juli und währte fünf Wochen. Am 28. August zogen die Belagerer ab, an diesen Tag erinnert noch heute der Feiertag Gronings Ontzet (Entsatz Groningens). Rabenhaupts militärische Erfolge wurden gewürdigt, indem er zum Bürgermeister der Stadt ernannt wurde. Auf den siegreichen Widerstand schuf Johann Georg Breuer ein Jahr später diese Medaille. Die Vorderseite zeigt das Profil Rabenhaupts nach rechts, geharnischt, mit Mantel und Halstuch. Auf der Rückseite sind im Vordergrund Trophäen, im Stil eines antiken Tropaions zu sehen. An einem Palmenstamm hängen erbeutete Waffen: Helm, Harnisch, Schild und Trommel. Im Hintergrund ist die Stadt Groningen dargestellt, die dem Beschuss durch Kanonen standhält.
[Lilian Groß]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 53 mm, G. 59,86 g

Literatur

  • Loon, Gerard van (1723-31): Beschrijving van Nederlandsche historiepenningen. , Bd. III; S. 111
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 114
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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