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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 22371]
Dreigröschner des Fürsten Stephan Bocskai von Siebenbürgen, 1606 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Dreigröschner des Fürsten Stephan Bocskai von Siebenbürgen, 1606

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Beschreibung

Der reformierte Stephan Bocskai kämpfte zunächst auf Seiten der Habsburger in Siebenbürgen. Nachdem es aber zu immer mehr Übergriffen auf die Nichtkatholiken kam, erhob er sich gegen den Kaiser. Er konnte die habsburgischen Armeen schlagen und Ungarn erobern. Im Frieden von Wien 1606 erhielt er Siebenbürgen und die Garantie der Religionsfreiheit.
Die 3 Groschen-Münze von Stephan Bocskai zeigt auf dem Avers die Büste des Münzherrn nach rechts und nennt seine Titel: STEPH(anus) D(ei) G(ratia) HVN(ariae) TRAN(ssylvaniae) P(rinceps) ET SICV(lorum) – Stephan von Gottes Gnaden, Fürst von Ungarn, Siebenbürgen und der Szekler (einer Bevölkerungsgruppe im Osten Siebenbürgens).
Auf der Rückseite finden sich drei Schilde mit den Wappen Ungarns, der Familie Bocskai und Siebenbürgens. Die Inschrift nennt das Nominal und die Münzherrschaft: GROS(sus) ARG(enteus) TRIP(lex) REGNI HVNGAR(iae) – dreifacher Silbergroschen des Königreichs Ungarn.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 21 mm, G. 2,28 g

Literatur

  • Resch, Adolf (1901): Siebenbürgische Münzen und Medaillen von 1538 bis zur Gegenwart. Hermannstadt, Nr. 66
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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