Edward Harrison Compton (1881-1960) war einer der produktivsten bayerischen Landschaftsmaler zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Geboren in Feldafing am Starnberger See als Sohn des Malers Edward Theodor Crompton (1849-1921), der aus London nach Oberbayern übergesiedelt war, wurde Edward Harrison vor allem durch seinen Vater zur Malerei geführt. In Kirchberg war E. H. Compton im Sommer 1923. Die damals angefertigten Aquarelle und Zeichnungen dienten ihm später auch als Entwurfsvorlage für Gemälde, die an seinen Wohnort Feldafing entstanden, nachdem der Maler, behindert durch eine Kinderlähmung, keine Reisen mehr unternehmen konnte.
Die "Alte Sulz", auf der das Aquarell entstanden ist, heißt ein Hügel mit einer abgegangenen Höhenburg etwa einen halben Kilometer nordöstlich von Kirchberg.
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