museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Deutsches Fleischermuseum [o. Inv.]
Neigungs-Schaltgewichtswaage "Bizerba" (Deutsches Fleischermuseum CC BY)
Herkunft/Rechte: Deutsches Fleischermuseum (CC BY)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Neigungs-Schaltgewichtswaage "Bizerba"

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

1924 meldete Wilhelm Kraut (1875-1957), der Besitzer der A. Bizer Waagenfabrik in Balingen, "eine mit einer Neigungswaage verbundene Gewichtswaage" zum Patent an. Als Neigungs-Schaltgewichtswaage "Bizerba" wurde die Erfindung ab 1925 in der Balinger Firma produziert und entwickelte sich sofort zum Verkaufsschlager, der dem Unternehmen in nur wenigen Jahren den Aufstieg zum größten deutschen Waagenhersteller ermöglichte. "Bizerba" wurde zur Qualitätsmarke für Einzelhandelswaagen, so dass der Hersteller diese Bezeichnung seit 1936 auch als Firmenname führte.
Mit der "Bizerba" stand dem Einzelhandel eine kompakte Mehrbereichswaage zur Verfügung, bei der man nicht mehr mit Gewichtsteinen zu hantieren brauchte, sondern mit einem Drehschalter verschiedene Gewichtsbereiche einstellen konnte. Das technische Prinzip der Neigungswaage geht auf den Mechanikerpfarrer Philipp Matthäus Hahn (1739-1790) zurück. Im Unterschied zur Balkenwaage misst die Neigungswaage das Gewicht nicht durch Kompensation mit einer anderen Masse, sondern über eine Pendelauslenkung, die das Ablesen auf einer Skala ermöglicht. Durch die Verkürzung oder Verlängerung des Waagbalkens entstehen unterschiedlichen Wägebereiche.

Material/Technik

Diverse Materialien, Gehäuse aus emailliertem Stahlblech

Maße

H 68 cm, B 56 cm, T 25 cm

Deutsches Fleischermuseum

Objekt aus: Deutsches Fleischermuseum

Im schrägsten Haus in Böblingen geht’s (nicht nur) um die Wurst. Für Veggies! 🥦🍅🥑Für Carnivoren*innen! 🍔🍖🥓Für alle! 🐷🐒🐸Kommt vorbei!

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.