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Weinbaumuseum Stuttgart [o. Inv.]
Baumkelter (Weinbaumuseum Stuttgart CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Weinbaumuseum Stuttgart / Benjamin Widholm (CC BY-NC-SA)
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Baumkelter

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Beschreibung

Die große Baumkelter - auch Kelterbaum oder Torkel genannt - stammt ursprünglich aus Obernberg am Inn. An ihrem heutigen Standort im Weinbaumuseum Stuttgart befanden sich ursprünglich mehrere Baumkelter ähnlicher Konstruktion. Sie waren bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in Betrieb. Von diesen Uhlbacher Keltern hat keine die Nachkriegszeit überstanden. Ihr hochwertiges Holz wurde zum Bau von Möbeln verwendet oder als Brennholz verbrannt.
Um den Saft aus den Trauben zu pressen, wurde das Pressgut in den quadratischen Korb auf dem hölzernen Biet gegeben. Mit Drehung an der Spindel konnte nun über den Kelterbaum als Hebel Druck auf die Trauben im Presskorb ausgeübt werden. Der Saft lief dann über das Biet in ein dafür vorgesehenes Behältnis ab.
Als Schmuck trägt der Kälterbaum aus Obernberg in Österreich eine längliche Bemusterung, die Initialen des Besitzers (M.M.P.), die Jahreszahl 1885 und das kleine Wappen des Kaisertums Österreich (verwendet 1806-1915). Auf den seitlichen, vertikalen Balken ist die Inschrift "Gelobt sei Jesus Christus In Ewigkeit Amen" angebracht.

Material/Technik

Holz (Eiche)

Maße

H 298 cm; B 170 cm; L 690 cm

Karte
Weinbaumuseum Stuttgart

Objekt aus: Weinbaumuseum Stuttgart

Im ehemaligen Keltergebäude ist seit 1979 das Stuttgarter Weinbaumuseum eingerichtet. Nach Umbauten erstrahlen das historische Gebäude und die...

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