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Ehemalige Synagoge Freudental Genisa Freudental [o. Inv.]
Schuldschein (Ehemalige Synagoge Freudental CC BY)
Herkunft/Rechte: Ehemalige Synagoge Freudental / Nina Hofmann (CC BY)
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Schuldschein

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Beschreibung

Da die Juden über Jahrhunderte vom Ackerbau und Handwerk ausgeschlossen waren, bildete der Handel in Verbindung mit dem Geldverleih eine der wichtigsten Grundlagen ihrer wirtschaftlichen Existenz. Gemäß den Bedürfnissen des Landhandels vergaben sie vor allem Kleinkredite, die häufig in Raten zurück gezahlt wurden. Der vorliegende Schuldschein gibt Aufschluss darüber, dass der Christ Johann Leonhard Eckhardt bei dem Juden Simon Marx Waren im Wert von 16 Talern und 23 Kreuzern auf Kredit gekauft hatte, den er auf der Herbstmesse 1771 in Bönnigheim zurückzuzahlen zugesagt hatte. Seitdem aber waren von der Schuld nur 5 Taler beglichen worden, und es waren inzwischen auch 13 Kreuzer Zinsen angefallen, sodass zum Zeitpunkt der Ausstellung des Schuldscheins noch ein Betrag von 11 Talern und 36 Kreuzern offen stand.

Material/Technik

Papier, handbeschrieben

Maße

H 21 cm, B 17 cm

Ehemalige Synagoge Freudental

Objekt aus: Ehemalige Synagoge Freudental

Die Ausstellung auf der Empore der ehemaligen Freudentaler Synagoge beleuchtet Aspekte des kulturellen Lebens sowie die Zwischenstellung und...

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