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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 22462]
Medaille auf den Sieg des Moritz von Oranien bei Turnhout 1597 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille auf den Sieg des Moritz von Oranien bei Turnhout 1597

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Beschreibung

Im Achtzigjährigen Krieg (1568-1648) kämpften die Vereinigten Provinzen der Niederlande um ihre Unabhängigkeit vom Königreich Spanien. Seit 1590 war Moritz von Oranien Oberbefehlshaber der gemeinsamen niederländischen Armee. Ein wichtiger Sieg gelang ihm im Jahre 1597, als er die spanischen Truppen in der Schlacht von Turnhout schlagen konnte.
Die Medaille, die auf diesen Sieg geprägt wurde, schildert auf ihrem Avers die Schlacht und zeigt auf dem Revers neun Städte, die Moritz erobern konnte. Wie Inschriften mitteilen, konnten die Niederländer und ihr Heerführer bei ihren militärischen Erfolgen auf himmlische Hilfe zählen. Auf der Vorderseite findet sich ein Vers aus dem Psalter: A DOMINO FACTUM EST ISTUD, ET EST MIRABILE IN OCULIS NOSTRIS - Das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder (Ps 118, 23), auf der Rückseite steht im Zentrum der Satz VENIT, VIDIT, DEUS VICIT - Er (= Moritz von Oranien) kam, er sah, Gott siegte.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 51 mm; G. 45,64 g

Literatur

  • Loon, Gerard van (1732): Histoire metallique des XVII provinces des Pays-Bas. Depuis l’abdication de Charles-Quint jusqu’à la paix de Bade, Bd. 1. , S. 484f.
  • Ohm, Matthias (2014): Aus der Mömpelgarder Sammlung in die Stuttgarter Kunstkammer. Zwei Inventare von Münzen und Medaillen der Herzöge von Württemberg-Mömpelgard, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 49, H. 276, S. 317-328. , Nr. 14

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