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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 22463]
Medaille auf die Belagerung der Stadt Braunschweig 1615 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille auf die Belagerung der Stadt Braunschweig 1615

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Beschreibung

Die Stadt Braunschweig hatte in der Mitte des 15. Jahrhunderts fast alle Rechte von ihren Herren, den welfischen Herzögen, erwerben und so eine Reichsstadt-ähnliche Stellung erlangen können. Seit der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert versuchten die Herzöge mehrmals, die Stadt zu erobern und in ihr Territorien einzugliedern, bis die Einnahme der Stadt im Jahre 1671 schließlich gelang. Die härteste Belagerung musste Braunschweig im Jahr 1615 durch Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel erdulden. Sie dauerte drei Monate und wurde erst durch Truppen aus den Niederlanden und Hansestädten beendet.
Die Medaille zeigt auf der Vorderseite die Stadt Braunschweig aus der Vogelschau, die von den herzoglichen Truppen eingeschlossen ist. Auf der Rückseite findet sich in einem Lorbeerkranz und einem dreifachen Schriftkreis das Wappen der Stadt.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber, vergoldet

Maße

D. 46 mm; G. 23,60 g

Literatur

  • Knigge, Wilhelm (1972): Münz- und Medaillen-Kabinett des Freiherrn Wilhelm Knigge, Hannover 1901. Bielefeld, Nr. 4298
  • Ohm, Matthias (2014): Aus der Mömpelgarder Sammlung in die Stuttgarter Kunstkammer. Zwei Inventare von Münzen und Medaillen der Herzöge von Württemberg-Mömpelgard, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 49, H. 276, S. 317-328. , Nr. 7

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