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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [KK hellblau 52]
Medaille auf Philipp II. von Spanien und Maria von England (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille auf König Philipp II. von Spanien und Maria von England

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Beschreibung

Im Jahr 1554 heiratete Philipp II., der spanische Thronfolger, Maria I. Tudor, Königin von England und Irland. Auf diese Hochzeit schuf der Mailänder Bildhauer, Gemmenschneider und Medailleur Jacopo Nizzola da Trezzo eine Medaille. Sie zeigt auf der Vorderseite das Brustbild Philipps II. nach rechts. Die Inschrift lautet: PHILIPPVS REX PRIN(ceps) HISP(aniae) AET(atis) S(uae) AN(no) XXVIII - Philipp Prinz von Spanien, im Alter von 28 Jahren.
Auf der Rückseite ist das Hüftbild der Maria nach links dargestellt. Sie hatte die von ihrem Vater, König Heinrich VIII. von England, eingeführte Reformation wieder rückgängig gemacht und das Land mit brutaler Härte rekatholisiert. Deshalb nennt die Inschrift nicht nur ihre Titel, sondern betont auch ihren Kampf für den katholischen Glauben: MARIA REG(ina) ANGL(iae) FRANC(iae) ET HIB(erniae) FIDEI DEFENSATRIX - Maria, Königin von England, Frankreich und Irland, Verteidigerin des Glaubens.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Kupfer, vergoldet

Maße

D. 68 mm, G. 65,06 g

Literatur

  • Habich, Georg (1932): Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts, Bd. II/1. München, S. 134, Tafel XCIV, Nr. 1
  • Ohm, Matthias (2014): Aus der Mömpelgarder Sammlung in die Stuttgarter Kunstkammer. Zwei Inventare von Münzen und Medaillen der Herzöge von Württemberg-Mömpelgard, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 49, H. 276, S. 317-328. , Nr. 4
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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