Diese stark korrodierte Bronzemünze lässt sich auf Grund der noch sichtbaren Teile des oberen Porträtkopfes Kaiser Hadrian zuordnen. Ansonsten ist die ursprüngliche Prägung der Münze, die nach Material, Größe und Gewicht als römischer Sesterz angesprochen werden kann, nicht mehr erkennbar. Trotzdem hat sie im Jahr 1882 Professor Konrad Miller, so namentlich im Inventarbuch des Münzkabinetts verzeichnet, auf dem Gebiet des früheren Begräbnisplatzes des Kastells von Köngen aufgelesen und seiner Sammlung hinzugefügt. Nach seinem Tod wechselten 22 römische Münzen von verschiedenen Fundorten in Württemberg für insgesamt 13 Mark in den Bestand des heutigen Landesmuseums.
[Sonja Hommen]
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