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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 19317]
Viereckiges Amulett mit apotroäischer Inschrift (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Viereckiges Amulett mit apotropäischer Inschrift

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Beschreibung

Die Inschrift auf der Vorderseite lässt sich in den Satz "Tau super hos postes signatum terreat hostes" korrigieren - Das über diese Türpfosten gezeichnete Tau schreckt die Feinde ab. Dem Buchstaben T oder Tau, der im unteren Teil der Vorderseite groß dargestellt ist, wurden apotropäische Wirkungen zugeschrieben.
Die Inschrift auf der Rückseite des Amuletts konnte bislang nicht überzeugend gedeutet werden. Liest man die Buchstaben von rechts unten nach links oben, so ergeben sich in der vierten und fünften Zeile die Worte MARIA ORE. Sie könnten als Anrufung der Gottesmutter gedeutet werden, wenn ORE in ORA korrigiert wird: Maria, bitte (für uns). Das Amulett besaß ursprünglich eine Öse, mit der es um Hals getragen oder an einem Gebäude befestigt werden konnte, um so die Träger oder die Bewohner vor Übel zu schützen.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Silber

Maße

H. 40 mm, B. 38 mm, G. 11,86 g

Literatur

  • Ohm, Matthias (2013): &quot;Allerhandt Sigillen&quot; und eine &quot;Müntz von Alchemistischem Gold&quot;. Medaillen-Amulette aus der Kunstkammer der württembergischen Herzöge. In: Geldgeschichtliche Nachrichten 48, S. 313-324, Nr. 2.

Links/Dokumente

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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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