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https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/218640/218640.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Runde Wallfahrtsmedaille mit dem Beuroner Vesperbild, 20. Jahrhundert

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Beschreibung

Nach der Säkularisation des Chorherrenstifts Anfang des 19. Jahrhunderts markierte das Jahr 1863 den Neubeginn monastischen Lebens in Beuron – diesmal als Benediktinerkloster. Später bildete es das Mutterhaus der Beuroner Kongregation, eines Zusammenschlusses zahlreicher Konvente des Benediktinerordens im deutschsprachigen Raum. Eng damit verbunden war ein Wiederaufschwung der Wallfahrt: Insbesondere ein hölzernes Vesperbild, das im 20. Jahrhundert nach Beuron kam, bildete sodann das Ziel der Wallfahrer.
Diese Medaille des 20. Jahrhunderts zeigt auf dem Avers eine Darstellung des Gnadenbilds vor einem Kreuz, dessen Ausgestaltung deutliche Bezüge zur Beuroner Kunstschule aufweist – eine Erneuerungsbewegung sakraler Kunst, die sich bis in die 1920er Jahre insbesondere von altägyptischer und altchristlicher Formensprache inspirieren ließ. Auf dem Revers findet sich eine Ansicht der Erzabtei im Donautal.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Gnadenbild von Beuron; darüber: 800
Rückseite: oben im Uhrzeigersinn; Andenken / an die / Wallfahrt / ; unten gegen den Uhrzeigersinn: Beuron

Material/Technik

Silber

Maße

Breite
20 mm
Höhe
20 mm
Gewicht
3,27 g

Inventarnummer

[MK 1992-124]

Gehört zu

Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Engelmann, Ursmar (1958): Art. &quot;Beuron&quot; in: LThK.
  • Peus, Busso (1979): Bemerkungen zu Wallfahrts- und Bruderschaftsmedaillen Badens.

[Stand der Information: ]

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