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https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/218693/218693.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Wallfahrtsmedaille mit dem Gnadenbild von (Hohen-)Rechberg, um 1760

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Beschreibung

Als der Graf von Rechberg im 15. Jahrhundert die hölzerne Marienkapelle auf dem Hohenrechberg bei Schwäbisch Gmünd durch einen steinernen Neubau ersetzen wollte, soll das Gnadenbild dreimal auf wundersame Weise von Engeln in den Ursprungsbau zurückgebracht worden sein. Bis ins 17. Jahrhundert stand daher der ältere Bau aus Holz. Erst 1686 wurde eine neue Kirche gebaut, indem man die Steinmauern um den Choraltar und Marienbild herum errichtete, um der gestiegenen Zahl an Wallfahrern gerecht werden zu können.
In den 1760er-Jahren erfolgte in Rechberg die Gründung der Schutzengelbruderschaft „Maria Königin der Engel“, die mutmaßlich als Auftraggeberin dieser Wallfahrtsmedaille in Erscheinung getreten ist: Der Avers zeigt das Gnadenbild Marias mit dem Jesuskind, umgeben von der Umschrift S(ancta) MARIA RECHB(ergensis) in einem Spruchband. Auf der Medaillenrückseite findet sich die Darstellung eines Engels auf Wolken, der sich einem Jungen nach rechts zuwendet

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: S . MARIA . RECHB .
Rückseite: ERZEIG . DI . EI . MUTTER

Material/Technik

Kupfer, Vergoldung

Maße

Durchmesser
24 mm
Gewicht
9,8 g

Inventarnummer

[MK 1982-80]

Gehört zu

Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Strobel, Richard (2003): Die Kunstdenkmäler der Stadt Schwäbisch Gmünd Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile. München/Berlin
  • [n/a] (1982): Sammlung Doktor Busso Peus, Frankfurt Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes. Frankfurt am Main

[Stand der Information: ]

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