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Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg [1973-38-7252-10]
Hut aus Rindenbast (Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart / Yvonne Mühleis (CC BY-NC-SA)
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Hut aus Rindenbast

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Beschreibung

In den Pfahlbausiedlungen war Gehölzbast ein wichtiger textiler Rohstoff. Lindenbast wurde neben Eichen- und Weidenbast am häufigsten verwendet. Besonders auffällig sind kegelförmige Geflechte, in deren Maschen lange, u-förmige Baststreifen fliesartig eingearbeitet sind. Dachziegelartig angeordnet entsteht ein perfekter Schutz gegen Nässe und Feuchtigkeit, weshalb ihre Deutung als Regenhüte naheliegt. Wegen des geringen Umfangs an der Unterkante könnte es sich um Kinderhüte gehandelt haben – vermutlich muss man aber auch mit Schrumpfungen rechnen. Die Deutung als Hut ist aber nicht ganz unumstritten. Bisweilen werden sie auch als Abdeckungen für Gefäße interpretiert.

Fundort: Hornstaad, Kreis Konstanz; Fundstelle: Siedlung, Hornstaad-Hörnle 1A

Material/Technik

Gehölzbast

Maße

H 16 cm; Dm. 15 cm

Literatur

  • Banck-Burgess, Johanna (2016): Mehr als nur Leder – Kleidung in den Pfahlbausiedlungen. In: 4.000 Jahre Pfahlbauten, hrsg. vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg und dem Landesamt für Denkmalpflege. Ostfildern, S. 152f und 362f, Abb. 538
Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Objekt aus: Archäologisches Landesmuseum Baden Württemberg

Im ehemaligen Konventbau der Benediktinerabtei Petershausen ist seit 1992 das Archäologische Landesmuseum untergebracht. Die Dauerausstellung spannt...

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