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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 18214]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/185368/185368.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf Sebastian Schertlin von Burtenbach

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Beschreibung

Sebastian Schertlin wurde am 12. Februar 1496 in Schorndorf geboren. Er studierte in Tübingen und schloss sich Michael Ott an, der in Diensten des Kaisers Maximilians Söldner suchte. 1519 eroberte Schertlin gemeinsam mit Georg von Frundsberg und dessen Landsknechten seine Heimatstadt Schorndorf im Kampf des Schwäbischen Bundes gegen Herzog Ulrich von Württemberg. Schertlin war fortan an nahezu allen Heerzügen in Mittel- und Südeuropa beteiligt und gelangte so zu großem Reichtum. In Rom war Schertlin mit der Bewachung des während dem Sacco di Roma gefangen genommenen Papst Clemens VII. betraut. 1530 übernahm Schertlin das Amt des Stadthauptmanns in Augsburg und erwarb die Herrschaft Burtenbach. Er schloss sich den Protestanten an und wurde im Schmalkaldischen Krieg 1546/47 Kommandeur der oberdeutschen Städte.

Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1577 zeigt ein bärtiges Brustbild Schertlin von Burtenbachs mit Federbarett von links vorn. Die Rückseite zeigt eine neun-zeilige Inschrift zwischen Orenemanten..
[Kathleen Schiller]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: DVLCE + BELLVM IN EXPERTO
Rückseite: SEBASTIA / SCHERTLI. VO / BURTENBACH RT. / RO: KAI: MT: RATT. / VND OBRISTER. IST / GESTORBEN DEN 18 NOVEMBERIS ANNO / 1577 SEINES AL /TERS 82.IAR

Material/Technik

Blei

Maße

Breite
37,5 mm
Höhe
46,7 mm
Gewicht
41,31 g

Literatur

  • Christian Binder (1846): Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde. Stuttgart, S. 581 f. Nr. 63
  • Georg Habich (1932): Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts. München, Nr. 2937
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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