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Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm

Über das Museum

Das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) in Ulm ist bundesweit das einzige Museum, das die Geschichte der Donauschwaben umfassend und auf wissenschaftlicher Grundlage darstellt. Darüber hinaus nimmt das DZM auch den Donauraum als Ganzes in den Blick und thematisiert insbesondere die (kulturelle) Vielfalt entlang des Natur- und Lebensraums Donau.

Das DZM präsentiert sich unter dem Motto „Donau und Donauschwaben: ein Museum – zwei Ausstellungen“:
Die Dauerausstellung „Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung zeigt auf über 950 m2 die Geschichte der Deutschen an der mittleren Donau von der Auswanderung im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Der Rundgang ist eine Entdeckungsreise in die Lebenswelt der Donauschwaben: Welche Rolle spielte die Dorfgemeinschaft? Wie funktionierte die donauschwäbische Landwirtschaft? Und wie das friedliche Zusammenleben mit den anderen Völkern? Wie erlebten die Donauschwaben Nationalsozialismus und Heimatverlust, Sozialismus und den Fall des Eisernen Vorhangs?
Die Dauerausstellung „Donau. Flussgeschichten“ ist eine Entdeckungsreise in 22 Erzählungen: Die Ausstellung erzählt auf 550 m2 vom Leben an und mit der Donau, dem großen europäischen Fluss, der zehn Länder miteinander verbindet. So entsteht ein Panorama aus Vergangenheit und Gegenwart, Natur und Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Begegnungen mit Fischern, Reisenden, Flüchtenden, Naturschützern, Tieren und Flussgottheiten machen die Vielfalt des Lebens- und Naturraums Donau erfahrbar.

Die Sammlung des DZM umfasst inzwischen über 50.000 Objekte (Stand: April 2023). Sie enthält vor allem um Zeugnisse ländlicher Alltagskultur aus der Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg. Objekte aus stadtbürgerlichen oder industriellen Milieus gibt es nur wenige. Auch der Bestand an bildender Kunst ist übersichtlich – mit Ausnahme des 2007 übernommenen künstlerischen Nachlasses des ungarndeutschen Künstlers Josef de Ponte. Einen inhaltlich wichtigen Sammlungsbereich stellen – überwiegend private – Fotografien dar. Neben Sammlungsstücken donauschwäbischer Herkunft nimmt das DZM auch Vergleichsobjekte anderer Ethnien bzw. Objekte aus übergeordneten historischen Zusammenhängen in seine Sammlung auf. Eine Besonderheit der Sammlung besteht darin, dass viele Objekte als Fluchtgepäck nach Deutschland gelangt sind. An sie knüpfen sich unerwartet vielfältige lebensgeschichtliche Erinnerungen, die das DZM dokumentiert.

Träger des DZM ist die Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum. Diese wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Ulm. Die Vertreter von Stadt, Land und Bund sind in den Stiftungsgremien vertreten. Darüber hinaus sind auch die Vorsitzenden der vier donauschwäbischen Landsmannschaften Mitglieder des Stiftungsrats.

  • Barrierefrei
  • Fotografieren erlaubt
  • Garderobe: Nicht verfügbar
  • Schließfächer: Verfügbar
  • Museumsshop
  • Kein Museumscafé
  • Wickelraum

Reguläre Öffnungszeiten

Montag
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Donnerstag
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Samstag
Sonntag
Generelle Notiz

Montag geschlossen

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