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Bezirksmuseum Buchen

Über das Museum

Die Sammlungen des Bezirksmuseums verteilen sich auf zwei Gebäude der ehemaligen kurmainzischen Amtskellerei, den Steinernen Bau von 1493 (Abb.) und das sog. Trunzerhaus. Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Museums im Jahr 2011 wurde eine Neupräsentation der Bestände vorgenommen. Im Zentrum stehen dabei die unterschiedlichen Lebensbedingungen an der Scheidelinie zwischen Odenwald und Bauland. Im Steinernen Bau werden die naturräumlichen Voraussetzungen und frühe Siedlungsformen aufgezeigt, außerdem Exponate zur bäuerlichen und bürgerlichen Wohnkultur zusammen mit Textilien. Im Obergeschoss befindet sich eine Gemälde- und Grafiksammlung mit Werken der Hollerbacher Malerkolonie und den in Buchen geborenen Malern Wilhelm Emele (1830-1905) und Ludwig Schwerin (1897-1983). Im Trunzerhaus thematisiert die Ausstellung das Hafner- und Zieglerhandwerk, die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr und es werden dort auch die Bestände zur Stadtgeschichte und Wirtschaftsgeschichte gezeigt, darunter das Atelier und das Bildarchiv des ersten Buchener Fotografen Karl Weiß (1876-1956). Im Sprachraum erfahren die Besucher die örtlichen Mundarten und regionalen Sprachräume. Eine Besonderheit ist die Gedenkstätte zu Leben und Werk des im Trunzerhaus aufgewachsenen Komponisten Joseph Martin Kraus (1756-1792) mit der Musiksammlung Vleugels.

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