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Geomuseum der Universität Münster Geschiebe Westfalens [o.Nr.]
Gekritztes Geschiebe (Geomuseum der WWU Münster CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Geomuseum der WWU Münster (CC BY-NC-SA)
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Gekritztes Geschiebe

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Beschreibung

Gekritztes Geschiebe

Gekritzte Geschiebe sind beim Transport im Gletschereis zerkratzte Gesteine. Kritzungen in Geschieben belegen, dass sie sich während des Transportes im Eis gegenseitig erodiert haben, indem sie an- und ineinander gedrückt wurden. Kritzungen finden in anderen Transportmedien nicht statt, sind also ein Beleg für Eisüberfahrung, wo sie gefunden werden.

Dieser Sandstein aus der Oberkreide (Campanium, ca. 75 Mio. Jahre alt) ist im Bereich der Baumberge westlich von Münster verbreitet. Er wurde dort von Gletschern der Saale-Eiszeit aufgeschürft. Beim Transport nach Süden wurden im Gletscher andere, härtere Gesteinsstücke unter der Eislast in den Sandstein eingedrückt und verursachten die tiefen Ritzungen.

Alter: ca. 200.000 Jahre
Fundort: Kanalbrücke, Münster-Amelsbüren

Maße

ca. 15 x 30 x5 cm

Geomuseum der Universität Münster

Objekt aus: Geomuseum der Universität Münster

Das Geomuseum der Universität Münster wurde 1824 als „museum mineralogicum et zoologicum“ gegründet und hat eine wechselvolle Geschichte mit...

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