museum-digitalwestfalen
STRG + Y
de
Geomuseum der Universität Münster Fossilien Europas [Nr. Raute-10169 und A5.103]
Unterkiefer des Urraubtieres Hyaenodon (Geomuseum der WWU Münster CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Geomuseum der WWU Münster (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Unterkiefer des Urraubtieres Hyaenodon

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dies ist ein bemerkenswerter Unterkiefer-Ast des Urraubtiers Hyaenodon brachyrhynchus BLAINVILLE.

Brechscheren-Gebisse wurden mehrfach in der Evolution der Säugetiere entwickelt, vor allem bei den Urraubtieren, Raubtieren und Insektenfressern. Von beiden sind die Gebisse zum Schneiden zäher Nahrung geeignet, allerdings bilden jeweils andere Zähne die Brechschere und das Kiefergelenk ist andersartig

Bei diesem Stück ist besonders, dass der dritte Backenzahn gerade den Unterkiefer durchbrach, als das Tier starb. Der dritte, aber nicht der vierte Vorbackenzahn ist vorhanden; Bastl et al. (2010) konnten daran zeigen, dass die Evolution der Gruppe in Europa und Nordamerika andersartig ablief.

Alter: ca. 28 Mio. Jahre, Oligozän
Fundort: Mouillac b. Caylux, Dept. Tarn et Garonne/ Frankreich

Maße

10 x 4 x 1 cm

Literatur

  • Bastl K., Morlo M., Nagel D. und E. Heizmann (2011): Differences in the tooth eruption sequence in Hyaenodon (&quot;Creodonta&quot;, Mammalia) and implications for the systematics of the genus.
Karte
Geomuseum der Universität Münster

Objekt aus: Geomuseum der Universität Münster

Das Geomuseum der Universität Münster wurde 1824 als „museum mineralogicum et zoologicum“ gegründet und hat eine wechselvolle Geschichte mit...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.