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Psychiatriemuseum Warstein Medizin und Pflege [8001]
Tuch (LWL-Psychiatriemuseum Warstein CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: LWL-Psychiatriemuseum Warstein (CC BY-NC-SA)
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Tuch für die Badewanne

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Beschreibung

Leinentuch für die Badewanne. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts galt das sogenannte „Dauerbad“ in zahlreichen Heil- und Pflegeanstalten als therapeutischer Fortschritt und als eine humane Methode, unruhige Patient:innen zur Ruhe zu bringen. Bei einer solchen Dauerbad-Kur wurden Patient:innen bei einer Wassertemperatur von 20 bis 30 Grad über Tage und Wochen hinweg mehrere Stunden am Tag in der Badewanne festgehalten.
Um ein Auskühlen des Badwassers zu verzögern, aber auch, um den Patient:innen ein Aussteigen unmöglich zu machen, wurden Leinentücher über die Badewanne gespannt und an der Wanne befestigt. Das eingearbeitete Loch, durch welches dabei der Kopf ragte, verhinderte zudem ein Abgleiten und die Gefahr des Ertrinkens.
[HM]

Material/Technik

Leinen

Maße

Höhe 250 cm; Breite 100 cm

Psychiatriemuseum Warstein

Objekt aus: Psychiatriemuseum Warstein

Das Psychiatriemuseum auf dem Gelände der LWL-Klinik in Warstein verfügt über eine umfangreiche Objekt- und Dokumentensammlung aus über 100 Jahren...

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