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Falkenhof-Museum Rheine Glasfunde aus einem unterirdischen Kanalsystem [V 494 384]
Flasche (Falkenhof-Museum Rheine CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Falkenhof-Museum Rheine / Zeichnung : Thomas Maertens (CC BY-NC-SA)
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Flasche

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Beschreibung

Fragmente; transparentes grünes Glas, viele kleine Blasen, geringe Wandstärke; Boden hochgestochen, gerundeter Stand, annähernd zylindrische Wandung, gerundete, fast konische Schulter, kurzer konischer Hals, Mündung mit umgelegtem, unregelmäßigem Glasfaden zur Verstärkung.

Wein war im 17. und 18. Jahrhundert ein Genussmittel, das sich nicht jeder leisten konnte. Er musste aus den Anbaugebieten des Rheinlandes und Frankreichs importiert werden. Bis ins 18. Jahrhundert wurde Wein in der Regel in Fässern transportiert, verkauft und beim Endverbraucher im Keller gelagert. Bei Bedarf wurden kleine Mengen aus dem Fass in Flaschen abgefüllt, die zum Ausschenken an der Tafel benutzt wurden. Die dafür vorgesehenen Gefäße waren daher keine Einwegflaschen, sondern wurden mehrfach verwendet. Sie konnten kugel- oder zylinderförmig sein, eine vierkantige Form haben oder auch seitlich abgeflacht sein. Bis etwa Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Mehrzahl der gängigen Flaschentypen frei geblasen. Vierkantflaschen und die jüngeren zylindrischen Flaschen wurden hingegen in eine Form geblasen.

Material/Technik

Glas

Maße

H 22 cm (rekonstruiert); D (Rand) 5 cm; D (Fuß) 14,8 cm

Literatur

  • Hülsmann, Gaby (2013): Glas. Funde aus einem unterirdischen Kanalsystem. Falkenhof Museum - Bestandskatalog. Regensburg, S. 283
Falkenhof-Museum Rheine

Objekt aus: Falkenhof-Museum Rheine

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