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Museum Tabakspeicher Nordhausen

Über das Museum

Das Gebäude entsteht im 18. Jahrhundert und wurde im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts von der Firma "Walther & Sevin Tabak- und Zigarrenfabrik" als Lager für Tabak genutzt.
Nach umfangreicher Restaurierung ist der "Tabakspeicher" seit 1994 Museum mit Ausstellungen zu Handwerk, Gewerbe, Industrie und Archäologie. In den beiden Fachwerkgebäuden werden auf 1.000 m² die wirtschaftlichen Wurzeln Nordhausens dargestellt.
Anschaulich geben die Exponate Auskunft über die bedeutendsten Branchen und deren Geschichte, wie Kornbrennerei, Kautabakherstellung und den Maschinenbau. Hinzu kommen traditionelle Handwerke wie Blaudruckherstellung, Kürschner, Schneider, Schuhmacher und Bäcker.
Erlebnisbereiche wie die funktionierende Fernmeldetechnik aus verschiedenen Jahrzehnten oder der Kinosaal mit alten Vorführgeräten laden die Besucher ein, selbst aktiv zu werden. So können Kinder selbst Brot backen oder mit historischen Gerätschaften Wäsche waschen wie anno dazumal.
Auf zwei Etagen werden Gegenstände ausgestellt, die bei den Ausgrabungen der vergangenen Jahre in und um Nordhausen gefunden wurden. Zum Internationalen Museumstag oder zur Kautabak-Sammlerbörse veranstaltet das Museum Feste im Haus und im Hof.

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