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Städtische Museen Tangermünde

Über das Museum

Die Städtischen Museen Tangermünde zeigen heute ihre Präsentationen in vier historischen Gebäuden. Das Stadtgeschichtliche Museum im historischen Rathaus wurde bereits 1929 durch den "Museums-Verein Tangermünde zur Förderung der Heimatkunde in Tangermünde und Umgebung" als Heimatmuseum gegründet. Er hatte sich das Ziel gesetzt, das alte Rathaus, welches seit 1914 nicht mehr Sitz des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung war und langsam verfiel, als Museumsgebäude zu nutzen. Über viele Jahre hinweg sammelte und erwarb der Verein das zukünftige Museumsgut, führte Quellenforschung durch und initiierte die Restaurierung des historisch wertvollen Gebäudes. Dieses Rathaus ist eines der schönsten Bauwerke norddeutscher Backsteingotik aus dem 15. Jahrhundert. Einst auch Mittelpunkt der Kaufleute und Zünfte, dient es heute vor allem der Präsentation der wechselvollen Stadtgeschichte und ihrer wichtigsten Ereignisse wie dem großen Stadtbrand von 1617 und der darauffolgenden Verurteilung Grete Mindes, aber auch der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. sowie den dramatischen Ereignissen zum Kriegsende 1945 an der gesprengten Elbebrücke.
Nach grundlegenden Sanierungsarbeiten und einer Differenzierung der örtlichen Museumslandschaft Ende der 1990er Jahre wurde die ständige Ausstellung neu gestaltet und das Heimatmuseum in ein Stadtgeschichtliches Museum umgewandelt.
Im Januar 1994 erwarb die Stadt Tangermünde das Haus Schloßfreiheit 5, ihr ältestes erhaltenes Wohnhaus, und konnte hier nach vierjähriger Bauzeit das Burgmuseum eröffnen. Es zeigt in seiner ständigen Ausstellung die Bedeutung der Burg Tangermünde als Residenz der Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts und hebt ihre landesherrliche Vorrangstellung hervor, die sie unter Kaiser Karl IV. inne hatte.

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