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Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Depot-/Hortfunde der Aunjetitzer Kultur (ca. 2.300-1.550 v. Chr.)

Depot-/Hortfunde der Aunjetitzer Kultur (ca. 2.300-1.550 v. Chr.)

Über die Sammlung

Die Kenntnis der Hort- oder Depotfunde verdanken wir vor allem dem Zufall. Das größte Problem ihrer systematischen Erforschung ist, dass die Funde oft unvollständig überliefert sind und ihr Umfeld nicht bekannt ist. Die meisten Horte haben Laien geborgen. Früher in der Regel von Bauern bei Feldarbeiten ausgeackert, werden heute nicht wenige Metalle von Sondengängern illegal ausgegraben und verkauft. Dabei gehen die wichtigsten Informationen zur Art und Weise der Deponierung verloren, die auch auf einen Grund der Deponierung schließen lassen könnte (z.B. Weihefund/Opfer oder vorübergehende Deponierung). Sorgfältige Recherchen in den Archiven haben gezeigt, dass man die Gegenstände oft in einem Tongefäß verstaut vergraben hat. Teilweise konnte auch nachgewiesen werden, dass die Gegenstände mit Rindenbast oder Leder zu einem Bündel zusammengeschnürt waren.

Diese Sammlung ist Teil von

Frühbronzezeit (2.200-1.550 v. Chr.) [23]

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