museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Porträtsammlung Freundschaftstempel [A 119]
Porträt Karl Theodor Anton Maria von Dalberg (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt / Ulrich Schrader (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Porträt Karl Theodor Anton Maria von Dalberg

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

In der Zeit als Statthalter in Erfurt (1772-1787) schloss Karl Theodor Anton Maria von Dalberg (1744-1817) Bekanntschaft mit Herder, Wieland, Wilhelm von Humboldt, Goethe und Schiller. Letzteren förderte er, wie auch Wieland und Heinse. Weitere biographische Stationen: 1800 Bischof von Konstanz, 1802 Kurfürst/Erzbischof von Mainz. Ab 1803 war er Erzbischof von Regensburg. Wiederholt trat er mit philosophisch-ästhetischen Schriften an die Öffentlichkeit. Seine Abhandlung "Betrachtungen über das Universum" (1777) fand positive Aufnahme bei den Zeitgenossen. Die Rückseitenbeschriftung auf dem Gemälde verweist auf Dalbergs "Grundsätze der Aesthetik, deren Anwendung und künftige Entwicklung" (1791).
Gleim an Johannes von Müller am 8. August 1789: "... Das Bild ist eine Zierde [Müller] meines kleinen Musen Tempels, welcher, eh ich sterbe, noch auch mit Friedrich Carl Josephs von Erbtal (Erzbischof von Mainz), Theodor Anton von Dahlberg und mit Eures Forsters Bildnißen prangen soll und muß - Sie könnten mich verhelfen zu diesen Bildnißen mein Theurster Müller, wenn Sie bey dem Maler, weil doch Original wohl nicht zu haben sind, Copien bestellen für mich, ohne daß Einer von Ihnen, oder sonst jemand von dieser Bestellung irgend etwas erführe. Zu dieser Bedingung habe ich meine guten Gründe. Die Größe müßte seyn NB nach beygehender Maaße, sonst kann ich in die für sie verwahrten Stellen sie nicht anbringen..." In der Zeit als Statthalter in Erfurt (1772-1787) schloss Bekanntschaft mit Herder, Wieland, Wilhelm von Humboldt, Goethe und Schiller. Letzteren förderte er, wie auch Wieland und Heinse. Weitere biographische Stationen: 1800 Bischof von Konstanz, 1802 Kurfürst/Erzbischof von Mainz. Ab 1803 war er Erzbischof von Regensburg. Wiederholt trat er mit philosophisch-ästhetischen Schriften an die Öffentlichkeit. Seine Abhandlung "Betrachtungen über das Universum" (1777) fand positive Aufnahme bei den Zeitgenossen. Die Rückseitenbeschriftung auf dem Gemälde verweist auf Dalbergs "Grundsätze der Aesthetik, deren Anwendung und künftige Entwicklung" (1791).
verso: Carl Dalberg / wegen seiner Aesthetik*) / gem: von / für / Gleim.

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

57 x 45,3 cm (mit Rahmen 61,2 x 49,2 cm)

Literatur

  • Becker, Carl (1911): Der Freundschaftstempel im Gleimhause zu Halberstadt. Halberstadt, 131
  • Jaenicke, Eduard (1865): Inventarium der zum Canonicus-Gleim’schen Nachlasse gehörigen Bücher, Handschriften, Gemälde und Kupferstiche (handschriftlich). Halberstadt, 060
  • Körte, Wilhelm (1811): Johann Wilhelm Ludwig Gleims Leben. Aus seinen Briefen und Schriften. Halberstadt, 086
  • Körte, Wilhelm ([1810/20]): Inventarium der zum Canonicus-Gleimschen-Nachlaße gehörigen Bücher und Handschriften, Kupferstiche und Gemälde. Angefertigt durch Dr. Wilhelm Körte, damit darnach ein wißenschaftlich geordnetes Verzeichniß demnächst angefertigt werden könne. [Halberstadt], IV.165
  • Nachlassinventar (1803): Inventarium des Nachlasses des am 18ten Februar 1803 zu Halberstadt verstorbenen Canonicus und Dom-Secretair Johann Wilhelm Ludwig Gleim, ... Halberstadt, XX.028.47
  • Niemann, Ludwig Ferdinand (1824): Die Stadt Halberstadt und die Umgebung derselben. Halberstadt, 092
  • Scholke, Horst (2000): Der Freundschaftstempel im Gleimhaus zu Halberstadt. Porträts des 18. Jahrhunderts. Bestandskatalog. Bearb. v. Horst Scholke mit einem Essay von Wolfgang Adam. Leipzig, 085
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.