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Deutsches Chemie-Museum Hochdruck (Ammoniak, Synthesegas) [0050]
Ammoniak-Kammer, komplett (Deutsches Chemie-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Chemie-Museum (CC BY-NC-SA)
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Ammoniak-Kammer, komplett

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Beschreibung

Die Erstanlage der Welt zur Herstellung von Ammoniak nach dem "HABER-BOSCH-Verfahren" wurde 1913 in Oppau bei Ludwigshafen in Betrieb genommen. Der Bau der weltweit zweiten Fabrik erfolgte in der Zeit 1916 bis 1917 in Leuna.
Von April 1917 bis März 1991 wurden in den Leuna-Werken über 25 Millionen Tonnen Ammoniak produziert.
Die hier gezeigte Anlage entspricht dem technologischen Entwicklungsstand der 30er Jahre. Der Betriebsdruck betrug 220 bar, die Betriebstemperatur ca. 500°C und die Ausbeute maximal 15 Vol.%.
Die Aufrechterhaltung des Hochdruck-Gaskreislaufes erfolgte durch stehende Kolbenverdichter mit Dampfmaschinenantrieb (Umlaufpumpe).
Ab 1961 wurde in den Leuna-Werken der Betriebsdruck auf 300 bar erhöht. Zur Erreichung des erhöhten Betriebsdruckes wurden einige Umlaufpumpen als Nachschaltverdichter umgerüstet.
In diesem Kreislauf übernahmen dann elektrisch angetriebene Hochdruckturbogebläse (Maulwurfpumpen) die Funktion der Umlaufpumpen.

Material/Technik

Stahl, Kohlenstoffstahl, Weicheisen

Deutsches Chemie-Museum

Objekt aus: Deutsches Chemie-Museum

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