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Prähistorische Sammlung Köthen

Über das Museum

Im Ferdinandsbau des Köthener Schlosses ist seit dem Jahre 2003 eine der umfangreichsten und bedeutungsvollsten archäologischen Sammlungen Mitteldeutschlands als Dauerausstellung zugänglich. Diese informiert anhand ausgewählter Objekte anschaulich über die reiche Besiedlungsgeschichte des Köthener Landes. Sie beginnt bereits im Paläolithikum - der Altsteinzeit - und führt den Besucher bis in das Jahr 1115, d. h. bis zum Beginn der geschriebenen Geschichte Köthens.
Bereits ein Jahr nach der Gründung des Vereins "Heimatmuseum für Stadt und Kreis Köthen e.V." konnte 1912 im Marstallgebäude ein Heimatmuseum mit eigener vorgeschichtlicher Abteilung eröffnet werden. Aus Platzgründen erfolgte 1929 der Umzug der Ausstellung in die Museumsgasse. Die umfangreichen Sammlungsbestände verblieben jedoch im Köthener Schloß. 1939 wurde die Stiftung "Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte" für das Land Anhalt ins Leben gerufen, die jedoch mit dem Ende des 2. Weltkrieges wieder erlosch. Da das nach mehreren Umzügen seit 1981 als Depot genutzte Klosterhospital der "Barmherzigen Brüder" in der Wallstraße leider nur bis 1995 zur Verfügung stand, wurde die Ausstellung in der Museumsgasse fortan zum Depot. Die große Schausammlung war seitdem der Öffentlichkeit verschlossen. 1996 wurde die Sammlung in Kellerräumen der neuen Landkreisverwaltung auf dem Flugplatzgelände untergebracht. Seit 2003 stehen nun im Ferdinandsbau Räumlichkeiten zur Verfügung, um die Ausstellung der Vorgeschichte aus dem mittleren Anhalt wieder der Öffentlichkeit angemessen zu präsentieren.

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