museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Rheinisches Landesmuseum Trier Keltenzeit [G 104]
Etruskische Schnabelkanne (Rheinisches Landesmuseum Trier CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Rheinisches Landesmuseum Trier / Thomas Zühmer (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Etruskische Schnabelkanne

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Ein nackter Jüngling dient als Henkel einer etruskischen Schnabelkanne. Auf dem Rand, wo er sich in die langen Haarsträhnen fasst, hocken zwei Löwen. Zu seinen Füßen befinden sich zwei Personen, eine mit erhobenem Schwert. Gefertigt wurde die Kanne in einer Werkstatt im etruskischen Mittelitalien, bestimmt für luxuriöse Gelage der Oberschicht.
Die Kanne besteht aus drei Teilen, die ursprünglich nicht zusammengehören. Etruskischer Herkunft sind nur der gegossene Henkel und das in einem Stück getriebene Blechgefäß. Am Ansatz des Kannenausgusses erkennt man ein Nahtstelle. Ein keltischer Handwerker hat hier einen nachgeformten Ausguss angesetzt.
Gefunden wurde die Kanne im reich ausgestatteten Prunkgrab eines keltischen Kriegers im Hunsrück und datiert um 400 v. Chr.

Die Kanne gehört zur Sammlung der Gesellschaft für nützliche Forschungen Trier, die im Rheinischen Landesmuseum Trier aufbewahrt wird.

Material/Technik

Bronze

Maße

H. 30 cm

Rheinisches Landesmuseum Trier

Objekt aus: Rheinisches Landesmuseum Trier

Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eines der wichtigsten archäologischen Museen in Deutschland. Der Sammlungsschwerpunkt liegt bei den Exponaten...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.