Der viereckige Gürtelbeschlag mit halbrundem Abschluss zeigt um ein kerbschnittverziertes, quadratisches Feld zwei rechteckige und ein halbrundes Feld mit gepunzter und eingravierter figürlicher Verzierung. Man sieht einen Tiger, einen sitzenden Leoparden (oder Panther), der seinen Kopf rückwärts gewendet hat und einen Löwen mit leicht gedrehtem Kopf.
Leider ist an der gerundeten Abschlusskante der charakteristische Fortsatz in Form eines Adlerkopfpaares abgebrochen und verloren.
Derartige kerbschnittverzierte Beschläge zählen zu den wichtigsten Bestandteilen spätrömischer Männergürtel. Das Objekt wurde im Arenekeller des Trierer Amphitheaters gefunden.
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