Höfische Gesellschaftsszene in der Natur in der Art von Nicolas Lancret (1690-1743). Das Gemälde wurde in ein Kielbogen-Passepartout eingefügt. Es war ehemals in eine entsprechende Raumvertäfelung eingebaut und hat mit HM_1968_0003_a ein Pendant.
Die Darstellung zeigt ein tanzendes Paar mit festlicher Kleidung aus der Zeit des Rokoko in lieblicher Parklandschaft, daneben zwei Musikanten und ein weiteres Paar - eine Dame, die an einem Tisch sitzt und einem liegenden Kavalier vorliest. Zwei kleine Mädchen auf der linken Bildseite (eines steht und schaut auf den Betrachter, das andere sitzt am Boden) spielen auf der Wiese.
Das Gemälde ähnelt in Thematik und Stil den Arbeiten von Nicolas Lancret, einem Studienkameraden von Antoine Watteau und ausgebildet bei Claude Gillot. Viele seiner Werke zeigen galante Gesellschaften beim Feiern, Tanzen oder kultiviertem Müßiggang in parkähnlichen Landschaften oder im Wald, in denen häufig auch häufig architektonische Elemente auftauchen.
Die genaue Herkunft der Bilder ist unklar. In Frage kommen das "Sturmfedersche Schloss", das "Koeth-Wanscheidsche Schloss", das "Quadtsche" und das Bischöfliche Schloss in Dirmstein.
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