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Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz Zoologische Sammlung [W1977/001]
Wisent - Bison bonasus (Schädel) (Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz / N. T. Back (CC BY-NC-SA)
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Wisent - Bison bonasus (Schädel)

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Beschreibung

Der Wisent ist seit der Ausrottung des Auerochsens (Bos primigenius) im frühen 17. Jahrhundert das größte und schwerste Landtier Europas - ausgewachsene Männchen erreichen Schulterhöhen von bis zu 2 m und ein Gewicht von bis zu 1000 kg. Außerdem ist er der letzt europäische Vertreter der Wildrinder. Der Wisent lässt sich problemlos mit dem Amerikanischen Bison (Bison bison) kreuzen, so dass beide zum Teil als eine Art angesehen werden. Der Wisent ist heute in weiten Teilen seines ehemaligen Areals ausgestorben. Bereits zu beginn des 19. Jahrhunderts gab es nur noch zwei wildlebende Populationen im Kaukasus und im Wald von Białowieża. Die letzten freilebenden Tiere wurden vermutlich 1927 gewildert. 1923 wurde in Frankfurt am Main eine "Gesellschaft zur Rettung des Wisents" gegründet. Man konnte insgesamt 57 Tiere ermitteln, die in Gefangenschaft überlebt hatten. Durch eine gezielte Nachzucht und Auswilderungsprogramme gibt es heute in Osteuropa wieder mehrere Populationen - die wohl bekannteste im Białowieża-Nationalpark.
Der hier gezeigte Schädel stammt von einem männlichen Tier, das am 18. Januar 1977 im Saupark Springe verstarb.

Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz

Objekt aus: Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz

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