museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Keramikmuseum Westerwald Historische Keramik [Lfd. Nr. 36, Inv. Nr. A 3416]
Enghalskanne (Keramikmuseum Westerwald CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Keramikmuseum Westerwald (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Enghalskanne

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Westerwald, Ende 17. Jh.

Steinzeug, grauer Scherben, salzglasiert, Ausmalung mit Kobaltblau, frei gedreht.

Vergleichbare Exponate:
MAK, Köln, Kat. Nr. 515, 517, 518, 519, 520
Rijksmuseum, Amsterdam, Kat. S. 101, 103

Literatur:
Falke II/S. 105 ff.; Koetschau, S. 52
Reineking v. Bock, S. 323 ff.

Gegen die Mitte des 17. Jahrhundert wenden sich die Töpfer des Westerwaldes immer mehr von den Renaissanceformen ab und nähern sich den Einflüssen des Barock. "Auf architektonischen Aufbau und scharfe Profilierung kam es den Meistern dieser Epoche nicht mehr an. Die waagerechte Gliederung durch Gesimse und Profile wird aufgegeben.

Im flüssigen Schwung wird die Eiform herausgearbeitet", ( Koetschau, S. 52). Sie hält sich jedoch nur bis um das Ende des 17. Jh., während die Kugelform auch über diese Zeit hinaus gebräuchlich war. (Falke II/S.106)

Der eiförmige Gefäßkörper der hier vorgestellten Kanne wird von sieben senkrecht verlaufenden Bändern geschmückt, bestehend aus je fünf aufgelegten Rechtecken, in die Herzen eingearbeitet sind.

Die Maske an der Schnauze ist durch die Blaubemalung etwas undeutlich.

Material/Technik

Steinzeug, grauer Scherben, salzglasiert, Ausmalung mit Kobaltblau, frei gedreht

Maße

Höhe: 25,5 cm, größter Durchmesser: 12,5 cm

Keramikmuseum Westerwald

Objekt aus: Keramikmuseum Westerwald

Bis in die Zeit der Urnenfeldkultur, etwa ab 1.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, lässt sich die Tradition des Töpferhandwerks in dieser Region,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.