Das Doria-Baumkänguru ist eine von ca. 10 Arten in der Gattung der Baumkängurus (Dendrolagus). Mit einem maximalen Gewicht von bis zu 20 kg ist das Doria-Baumkänguru die größte Art der Gattung. Es besiedelt die Bergwälder Neuguineas in Höhenlagen zwischen 600 und 3.650 m ü. NN. Die Tiere leben als Einzelgänger und sind vorwiegend nachtaktiv. Edward Pierson Ramsay benannte die Art im Jahre 1883 zu Ehren des italienischen Zoologen Giacomo Doria.
Der hier gezeigte Schädel stammt von einem Tier, das ursprünglich in der Wilhelma, dem zoologisch-botanischen Garten Stuttgarts lebte. Etwa im Jahre 1990 gelangte der Schädel in die Abteilung für Wirbeltiermorphologie am Zoologischen Institut der Universität Heidelberg. Von hier gelangte der Schädel zunächst im Oktober 2000 in den Besitz von Jürgen H. Jungbluth, der ihn am 11. Juni 2003 an die osteologische Sammlung des Naturhistorischen Museums Mainz abgab.
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