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Museum Geburtshaus Anselm Feuerbach

Über das Museum

Der Maler Anselm Feuerbach, 1829 in Speyer geboren, zählt neben Arnold Böcklin zu den herausragendsten Malern des 19. Jahrhunderts. In seinen Werken verschmelzen Klassizismus und Realismus, wie sie vor allem in den Bildern seiner Zeit in Rom zum Ausdruck kommen, wo er sich 1856 niedergelassen hatte. Hier schuf er, nach Aufenthalten in Düsseldorf, München, Paris und Karlsruhe seine bedeutendsten Werke. In Rom fand er seine geistige Heimat und seine Muse "Nana", die Römerin Anna Risi, die bei vielen seiner Bilder Modell stand. 1873 folgte er einem Ruf nach Wien als Historienmaler. 1877 ging er nach Venedig, wo er 1880 starb.
Anselm Feuerbach entstammte einer wissenschaftlich erfolgreichen Familie: Der Großvater, Anselm Ritter von Feuerbach, machte sich als Jurist und Kriminologe bei der Reform der bayerischen Strafgesetzgebung einen Namen. Sein Vater, Josef Anselm, war ein bekannter Archäologe. Der Philosoph Ludwig Feuerbach war ein Onkel des Malers.
Im Geburtshaus des Malers Anselm Feuerbach in der Speyerer Altstadt hat der 1971 gegründete Verein "Feuerbachhaus e.V." eine Gedenkstätte für die Familie Feuerbach eingerichtet. Neben mehreren Originalgemälden und -zeichnungen des Künstlers präsentiert das Museum Feuerbachhaus Speyer auch zahlreiche Bücher und Dokumente zu den übrigen Familienmitglieder.

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