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Museum Zentrum für verfolgte Künste Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider [Inv. Nr. der Bürgerstiftung: BS G 81]
Hans Grundig: Abendlied, 1938 (Kunstmuseum Solingen RR-F)
Herkunft/Rechte: Kunstmuseum Solingen (RR-F)
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Hans Grundig: Abendlied, 1938

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Beschreibung

Auch unter dem Titel "Mit den Wölfen heulen"
aus der Folge: "Tiere und Menschen"

Der Zyklus "Tiere und Menschen" ist eine lose Folge von ca. 50 Radierungen, die zwischen 1933 und 1945 entstanden. In ihnen charakterisiert Grundig seine Zeit und geißelt vor allem Zustände und Verhalten des Faschismus.

Hans Grundig (1901-1958). 1920-26 Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden, danach der Kunstakademie. Ab 1926 Mitglied der kommunistischen Partei. 1928 Heirat mit der Künstlerin Lea Langer. 1936 erste Inhaftierung durch NS-Behörden. 1937 Beschlagnahme von 8 Werken bei der Aktion "Entartete Kunst". Ausstellungsverbot. Weigerung sich von seiner jüdischen Frau scheiden zu lassen. 1938 erneute Haft. 1940-44 Konzentrationslager Sachsenhausen. 1944 in einer Strafdivision zum Kriegseinsatz gezwungen, in Ungarn zur Roten Armee übergelaufen. 1946 Rückkehr aus Rußland nach Dresden. 1947 Professor und Rektor der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.

Material/Technik

Radierung

Maße

24,6 x 39,2 cm

Literatur

  • Badischer Kunstverein und Elefanten-Press Berlin (Hrsg.) (1980): Ausst.-Kat. Widerstand statt Anpassung. Deutsche Kunst im Widerstand gegen den Faschismus 1933-1945. Berlin
  • Feist, Günter (1979): Hans Grundig. Dresden
  • Jessewitsch, Rolf; Schneider, Gerhard (2008): Entdeckte Moderne. Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider. Bönen
Museum Zentrum für verfolgte Künste

Objekt aus: Museum Zentrum für verfolgte Künste

Das Zentrum für verfolgte Künste ist ein Entdeckungsmuseum und widmet sich ausschließlich Künstler*innen deren Entfaltungsmöglichkeiten und Werke...

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