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Stiftung KERAMION - Zentrum für moderne+historische Keramik Sammlung Rheinisches Steinzeug [A 200]
Steinzeugkrug (Stiftung KERAMION - Zentrum für moderne+historische Keramik CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung KERAMION - Zentrum für moderne+historische Keramik (CC BY-NC-SA)
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Steinzeugkrug

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Beschreibung

Der muschelbewachsene Krug wurde mit der Schiffsladung aus dem Wrack der "Geldermalsen" ein Schiff der Vereinigten Ostindischen Kompanie (V.O.C.) geborgen. Das Schiff sank 1752 im südchinesischen Meer auf der Rückfahrt von China nach Europa. Der Frechener Krug gehörte entweder zur Schiffsausstattung oder wurde als Tauschmittel mitgeführt.
Das Gefäß ist stark bewachsen mit Meerespflanzen und -tieren. Auf dem Gefäßkörper befinden sich zwei nebeneinander liegende Stempel in Form eines Hufeisens, ebenfalls sind zwei übereinander liegende Stempel am Hals, die ein Oval bilden, angebracht. Der Hals ist leicht geneigt und verläuft konisch. Ein profilierter Henkel mit spitz auslaufendem Abschluss ist komplett vorhanden.
Am Gefäßkörper, seitlich des Henkels, sitzt eine größere Muschel, umgeben von weiterem Bewuchs, der stärker von der Oberfläche ragt. Im unteren Bereich befindet sich eine weitere Muschel. Der übrige Bewuchs ist überwiegend grau, zum Teil von poröser Struktur. Unter dem Bewuchs sind Streifen von einer dunklen Engobe sichtbar, die übrige Gefäßoberfläche ist durch eine Oxidation heller.

Material/Technik

Salzglasiertes Steinzeug

Maße

H: 30 cm

Literatur

  • Kleine, Dorette (1992): Keramikmuseum Frechen. Braunschweig
  • Stiftung KERAMION (2010): Frechener Bartmannkrüge. Frechen
  • Unger, Ingeborg (2007): Kölner und Frechener Steinzeug der Renaissance, Die Bestände des Kölnischen Stadtmuseums. Köln
Karte
Stiftung KERAMION - Zentrum für moderne+historische Keramik

Objekt aus: Stiftung KERAMION - Zentrum für moderne+historische Keramik

1971 ließ der Frechener Steinzeugproduzent Dr. Gottfried Cremer das KERAMION als Ausstellungsmöglichkeit für seine Sammlung moderner keramischer...

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