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Historisches Museum Bielefeld Nähmaschinen

Nähmaschinen

Über die Sammlung

Als Folgeindustrie des Textilgewerbes etablierten sich in Bielefeld in den 1860er/70er Jahren vier große Nähmaschinenhersteller. Nach einigen Fusionen und Trennungen waren dies Baer&Rempel, Kochs Adler, Dürkopp und Anker, denen sich 1903 die Göricke-Werke zugesellten. Sie versorgten nicht nur die vielen Bielefelder Wäschefabriken mit dem Arbeitsgerät Nähmaschine, sondern verhandelten diese weit über die Stadtgrenzen hinaus. So entwickelte sich Bielefeld zu einem Zentrum, in dem zeitweise bis zu 20 Prozent aller deutschen Nähmaschinen hergestellt wurden. Neben klassischen Haushaltsnähmaschinen umfasste das Produktionsprogramm verschiedene Spezialmaschinen wie Stick- oder Knopflochmaschinen sowie Handwerker- und Industrienäher. Die Sammlung Nähmaschinen des Historischen Museums beinhaltet, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die wichtigsten technischen Entwicklungsstufen von Nähmaschinen Bielefelder Hersteller. Damit bietet die Sammlung auch eine allgemeine Technikgeschichte der Nähmaschine von 1860 bis etwa 1960.

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