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Regionalgeschichtliche Sammlungen der Lutherstadt Eisleben Gemälde

Gemälde

Über die Sammlung

Neben den Sammlungen des Altertumsvereins besaß die Stadt Eisleben mit dem Neubau des Geburtshauses das wohl älteste Museum zu Ehren Luthers im bürgerlichen Auftrag.<br />
1815 wurde die Grafschaft Mansfeld endgültig preußisch. Im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. bereiste der Architekt Karl Friedrich Schinkel (1781 – 1841) die Denkmale in den neuen preußischen Gebieten. In Eisleben besuchte er den 1533 gegründeten Stadtgottesacker. Dieser Friedhof, auch Kronenfriedhof oder Campo Santo genannt, besitzt durch die einst in den rundbogigen Nischen der Umfassungsmauer befindlichen Gemäldeepitaphien aus dem 16. und 17. Jahrhundert eine hohe Bedeutung. Wenn auch auf Gottesäckern anderer Städte die Existenz von Friedhofsgemälden bezeugt ist, dürfte der Erhalt derartiger Bilder bezüglich der Vielzahl, Größe und Qualität singulär sein. <br />
Aus konservatorischen Gründen empfahl Karl Friedrich Schinkel im Jahre 1815 schließlich, die bedeutenden Gemälde geschützt aufzubewahren.<br />

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