Über die Sammlung
Es handelt sich es um eine Conchylien-Sammlung (Gehäuse von Muscheln und Schnecken). Wichtige Vertreter, meist nach systematischen Gesichtspunkten geordnet und beeindruckend in Größe, Form, Gestalt oder Farbe, darunter auch Raritäten, waren im alten Museum ausgestellt und fanden beim Besucher große Resonanz. Der Grundstock der Kollektion geht auf die Sammlung Gustav Schmidt aus dem Jahr 1893 zurück, von der noch 569 Belege erhalten geblieben sind. Ein weiterer wichtiger Sammlungsteil - die Binnenmolusken - wurde 1902 von Otto Goldfuss angekauft. Kriegsverlust reduzierte diesen wissenschaftlich höchst wertvollen Sammlungsteil von ehemals 7.000 Nummern auf ca. 500 Belege.<br>
Weitere Sammlungen gelangten mit der Lokalaufsammlung von Otto Reinhardt 1906 und der Sammlung Carl Natermann mit Stücken aus der ganzen Welt in den Jahren 1910 (Seeschnecken), 1913 (Muschelsammlung) und 1915 (Landschnecken) an das Museum.<br>
1999 übereignete Hans-Dietrich Laatsch seine Sammlung dem Museum mit hervorragenden Schaustücken und wichtigen Belegexemplaren insbesondere aus den Tropen und Subtropen.<br>
Die Gesamtkollektion des Museums beträgt gegenwärtig ca. 100.000 Nummern und vereinigt Aufsammlungen mit regionaler und weltweiter Ausrichtung.