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Museum für Naturkunde Magdeburg Mineralogisch-Petrographische Sammlung

Mineralogisch-Petrographische Sammlung

Über die Sammlung

Der Sammlungsumfang beträgt mehr als 11.500 Inventar-Nummern. In das mineralogische Inventar ist das petrographische (gesteinskundliche) mit etwas über 1.000 Nummern eingeordnet. Seit 1998 wird die alphanumerische Gliederung der Mineralien in dem auf 9 Klassen aufbauenden Katalog allmählich auf den mittlerweile gebräuchlichen Mineralindex umgestellt, was analog auch die Petrographie einschließt.<br>
Zur Museumseröffnung 1875 konnten bereits etwa 600 Mineralien und Gesteine gezeigt werden. Durch Schenkungen und Stiftungen Ende des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen regionale mineralogische Seltenheiten und Belegstücke sowie eine erlesene Mineraliensammlung mit Stufen aus Nord-, Mittel- und Südamerika, aus Asien, Südafrika und Europa an das Museum. 1935 wurde das mineralogische Magazin eingerichtet.<br>
Bis 1942 war der Gesamtbestand auf mehr als 9.400 Nummern angewachsen. Nach Kriegsende konnten wichtige Teile des Bestandes zurückgeführt werden. Die Verluste in der Sammlung wurden trotzdem auf etwa 20 Prozent geschätzt. Bedeutend größer waren die Verluste in der Dokumentation.<br>
Die Gesteinssammlung ist systematisch nach drei großen Gruppen - Sedimente (Ablagerungsgesteine), Metamorphite (Umwandlungsgesteine) und dem Schwerpunkt Magmatite (Tiefengesteine) - und ihren Untergruppen gegliedert.<br>
Auf die schrittweise Erweiterung der Meteoritensammlung wird derzeit besonderes geachtet, da die Astronomie in der Geschichte des Vereins und des Museums eine wichtige Rolle gespielt hat. Der Bestand wird weiterhin ergänzt durch Objekte, die unmittelbar mit kosmischen Ereignissen zu tun haben.<br>
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